Dämmung von Fußboden & Fußbodenheizung
Vor allem eine Fußbodenheizung bedarf fachgerechter Dämmung,Bild: ROTEX Heating Systems GmbH
Ein typischer Fußboden ist wie folgt aufgebaut: ganz unten am Fußboden befindet sich der tragende Untergrund, also der Fußboden, wie er sich dem Hausherrn beim Rohbau präsentiert. Wird Wärmedämmung für den Fußboden verbaut ist, bildet sie die nächste Schicht.
Über der Wärmedämmung befindet sich der Estrich, der als Grundlage für die begehbar konzipierte oberste Schicht dient. Befindet er sich über einer Dämmschicht und hat keinen direkten Kontakt zu den Zimmerwänden, so wird er auch schwimmender Estrich genannt.
Als oberste und sichtbare Schicht vom Fußboden dienen beispielsweise Fliesen oder Laminat. Weitere Fußbodenelemente neben Estrich, Fliesen und Laminat sind Dampfbremsen, welche die Feuchtigkeit abhalten. Manchmal fehlt die Wärmedämmung, mitunter ist auch eine Fußbodenheizung installiert. Bei unebenem tragendem Untergrund ist bisweilen eine Estrich-Ausgleichsschicht nötig, um Fußböden gut begehbar zu machen. Bei Interesse können Sie eine kostenlose Beratung durch Dämmungsexperten anfordern
Dämmung einer Fußbodenheizung muss der individuellen Bausubstanz entsprechen
Eine geplante Fußboden-Sanierung kann verschiedene Gründe haben: von nachträglicher Wärmedämmung, defektem Fußbodenbelag oder einer besseren Schalldämmung bis hin zur Installation einer Fußbodenheizung. Die Rohre einer Fußbodenheizung werden beispielsweise im Estrich oder in der Estrichausgleichsschicht verlegt.
Bisweilen liegen die Rohre der Fußbodenheizung auch innerhalb der Dämmung, die in diesem Fall Wärme gut nach oben abgeben und dämmende Wirkung nach unten entfalten muss. Die Fußbodenheizung kann mit passenden Aufbauelementen auch auf einen vorhandenen Estrich mit Wärmedämmung gesetzt werden, die den neuen Fußboden begehbar machen.
Wirtschaftlichkeit und Wahl der richtigen Wärmedämmung
Die einzelnen Fußboden-Komponenten wie Dämmung, Estrich, Fußbodenheizung, Fliesen oder Laminat müssen als Gesamtlösung miteinander harmonieren. Bei der Frage nach der Wirtschaftlichkeit sollten deshalb auch mögliche Alternativen zur Fußboden-Dämmung einbezogen werden:
- Liegt der mit Fliesen oder Laminat begehbar gemachte Fußboden eines Raumes etwa über einem nur selten genutzten Keller, sollten Hausherrn gut kalkulieren und sich fragen, ob nicht eine Dämmung der Kellerdecke gegenüber der Fußboden-Dämmung die effektivere Alternative ist.
Wird der Fußboden gedämmt, müssen auch die Dämmstoffe für die Aufgabe geeignet sein. Besteht die oberste Fußboden-Schicht etwa aus leimfrei verlegtem Klick-Laminat, kann das begehbar verlegte Laminat durch häufige Nutzung bei zu geringer Druckstabilität der Dämmung an den Paneel-Verbindungen zerstört werden. Druckstabilität ist also ein wichtiges Merkmal des Dämmstoffs, um den Fußboden begehbar zu halten. Andere wichtige Eigenschaften der Dämmung sind:
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die Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs,
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seine Feuerfestigkeit,
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und schalldämmende Eigenschaften.
Gute Fachbetriebe für Dämmungsarbeiten entwickeln gemeinsam mit Hausherrn individuelle Sanierungslösungen inklusive einer Fußbodenheizung.