Holzwolle Dämmung - Dämmplatten aus Holzfasern
Holzwolle besteht aus feinen Holzfasern, die in speziellen Holzwollemaschinen aus Holz-Rundlingen hergestellt werden. Diesen Fasern werden Bindemitteln wie etwa Zement oder Magnesit hinzugegeben, so dass Dämmplatten entstehen. Holzwolle Dämmung gibt es auch in loser Form für die Einblasdämmung.
Holzwolle - Mehrschichtplatten mit Steinwollekern | Bild: Knauf Insulation GmbH
Die Einsatzgebiete der Holzwolle Dämmung
Holzwolle Dämmung eignet sich für verschiedene Dämmaufgaben, vornehmlich zur
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Dämmung der Kellerdecke,
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Dämmung von Außenwänden aus Mauerwerk, aus Holzfachwerk oder in Holztafelbauweise,
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Innendämmung von Trennwänden und Trenndecken,
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Dachdämmung oberhalb oder unterhalb der Sparren.
Lose Holzwolle Dämmung kann zudem als Dämmstoff in zweischaliges Mauerwerk und letztlich in alle zu dämmenden Hausteile mit Hohlraum eingeblasen werden. Holzwolle Dämmung eignet sich allerdings nicht zur Perimeterdämmung.
Mehrschalige Holzwolleplatten verbessern die Wärmeleitfähigkeit
Wärmeleitfähigkeit: | 0,093 W/(m K) |
Dichte pro Kubikmeter: | 360 Kg/m³ |
Baustoffklasse: | B1 oder B2 (schwerentflammbar, normalentflammbar) |
Preise: | 87€ pro m² (Orientierungswert) |
Auffällig ist die relativ hohe Wärmeleitfähigkeit der Holzwolledämmung, die für einen Dämmstoff eine schlechte Eigenschaft ist. Aus diesem Grund kann man heute auf dem Markt auch mehrschalige Holzwolle Dämmung kaufen, in die etwa Polystyrol oder Mineralwolle integriert ist. Dies verbessert die Dämmeigenschaften, verschlechtert allerdings die gute Ökobilanz etwas. Durch die guten Schallschutzwerte lassen sich mit Holzwolle Dämmung mehrere Aufgaben zugleich lösen. Ganz preisgünstig ist Holzwolle Dämmung allerdings nicht.
Holzwolle Dämmung und Holzfaserplatten sind sich ähnlich, aber nicht genau gleich. Bereits bei der Fertigung gibt es Unterschiede und auch die Dämmeigenschaften sind verschieden.