Innenausbau im Rahmen von Dämmungs- und Sanierungsmaßnahmen wird häufig in Trockenbauweise realisiert. Trockenbau meint in diesem Zusammenhang, dass Wände, Decken und Fußböden ohne wasserhaltige Baustoffe wie z.B. Zement neu entstehen oder saniert werden. Anstelle von Zement und Ziegelsteinen kommen Metallschienen (Profile) und Platten aus Gips zum Einsatz, um z.B. eine neue Zwischenwand zu errichten.
Dabei können in Trockenbauweise verschiedenste Raumkonzepte und bauphysikalische Anforderungen realisiert werden: Wärmedämmung, Brandschutz, Strahlenschutz, Schallschutz, Akustik sowie der Innenausbau von Feuchträumen für spätere Fliesen.
Unterschiedliche Platten
Für diese unterschiedlichen Anforderungen hat die Industrie eine Vielzahl von Trockenbau Platten entwickelt, so z.B. Verbundplatten für die Wärmedämmung. Grundlegend hierbei: die Platten werden entweder aus Gipsfaser oder Gipskarton hergestellt. Rigipsplatten bezeichnen in diesem Zusammenhang keine spezielle Art von Trockenbau Platten, sondern einen bestimmten Hersteller (die Saint-Gobain Rigips GmbH). "Rigipsplatten" hat sich im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für Trockenbau Platten eingebürgert.
Materialpreise und Handwerkskosten hängen in direktem Maß davon ab, welche Eigenschaften Wände und Decken erfüllen soll. Grundlegende Kosten für eine Trockenbauwand geben Handwerksbetriebe 2013 mit rund 40 bis 70€ pro Quadratmeter an.
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