Fensterelemente - Fensterteile & der Aufbau der Fensterkonstruktion
Grundsätzlich lassen sich Fensterelemente in Flügel- und Rahmenelemente unterteilen: der Rahmen wird fest mit der umgebenen Wand verankert, der Flügel ist je nach Fensterkonstruktion frei beweglich und zum Öffnen bestimmt. Der in der Wand verankerte Rahmen, als Blende bezeichnet, ist eins der wichtigsten Fensterteile.
Verschiedene Materialien sind im Aufbau einer Fensterkonstruktion denkbar: neben dem Aluminiumfenster gibt es auch das klassische Holzfenster, gerne werden auch Kunststofffenster verwendet. Die Blende stabilisiert das Fenster und beeinflusst Sicherheitseigenschaften wie die Einbruchsicherheit. Die Fensterolive, auch als Fenstergriff bezeichnet, dient zum Öffnen, Kippen oder Drehen des Fensters. Es gibt sie in der abschließbaren Variante, was besonders bei Keller- oder Erdgeschossfenstern häufig genutzt wird, dieser Fenster Aufbau erhöht die Einbruchsicherheit.
Fenster sind ein wichtiger Bestandteil im Aufbau eines zeitgemäßen Wärmedämmungskonzeptes Bild: www.bayerwald-fenster-tueren.de
Fensterelemente lassen sich den eigenen Vorlieben entsprechend gestalten
Blendrahmen und Beschläge gelten genauso wie die eigentlichen Fenstertypen als ausgesprochene Designelemente. Sowohl das Material der Fenster als auch die Ausführung der Fensterelemente sorgen für ganz spezielle Akzente. Je nach Stil des Hauses wirken Holz- oder Kunststofffenster als Aushängeschild des jeweiligen Eigentümers.
Die Beschläge sind ebenfalls individueller Ausdruck vom Geschmack des Besitzers. In der Regel sind sie schlicht gehalten, es sind allerdings auch auffällige antike oder barocke Fensterelemente möglich. Auch mit verschiedenen Rollladen, Fensterbänken und farblichen Variationen im Putz kann man ein Fenster vielfältig variieren und aufwerten.
Gute Fensterelemente halten die Wärme im Haus und schützen vor Lärm
Die Fensterelemente dienen neben funktionalen und optischen Gründen vor allem dem Wärme- und Schallschutz. Die Fensterkonstruktion erlaubt idealerweise die Einhaltung der in der Energieeinsparverordnung erfassten Wärmeverluste. Der sogenannte U-Wert gibt Auskunft über die Wärmedämmeigenschaften. Der U-Wert (früher k-Wert) bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizienten. So kann bestimmt werden, wie wärmedurchlässig ein Bauteil ist: je höher der U-Wert, desto durchlässiger ist das jeweilige Bauteil. Bei einem hohen U-Wert geht viel Wärme durch das Fenster verloren.
Aufgrund der Vorgaben der Energieeinsparverordnung wird die einfache Fensterverglasung praktisch nicht mehr verbaut, häufig wird eine Doppel- oder Dreifachverglasung gewählt. Diese Fensterteile haben den zusätzlichen Effekt, dass sie Räume auch besser gegen Schall dämmen. Die Fensterkonstruktion hält, wenn speziell für diesen Zweck ausgesucht, Lärm und Geräusche von außerhalb des Gebäudes effektiv ab. Auch hier zeigen sich insbesondere die Mehrfachverglasungen besonders leistungsstark. Da Fensterelemente also, ganz von den eigenen Anforderungen abhängige Eigenschaften aufweisen, ist es wichtig, vor dem Kauf umfassende Ratgeber für Fenster in Anspruch zu nehmen.
Fachbetriebe für Fenster geben gern Auskunft über die Fensterteile, Aufbau und Einsatz der Fensterelemente und schneiden ihre Angebote und gegebenenfalls die Fensterkonstruktion passgenau auf die eigenen Wünsche und Anforderungen zu.